Wieder im Hotel angekommen, wurde nicht viel Zeit vertan und sich direkt in der Bar
eingenistet. Viele andere zog es jedoch zum Strand und so standen bzw. saßen wir recht früh recht alleine da.
Auch Niklas war nachhaltig von der Hinfahrt geschädigt und diesen Abend nicht einsatzbereit, selbst die
Lehrerschaft hatte sich bereits früh zurückgezogen.
Blieben also nur noch Basti, Christian und Martin, sowie der Ferienanlagenleiter Martin Nr. 2
samt Frau Sabine und Salvatore samt schmierigen Gesellen (von uns der "schmierige Luigi" gerufen) übrig. Jetzt wurde
erst recht kredenzt. Karaffe um Karaffe wurde unter heiterer musikalischer Untermalung geleert. Martin II. entdeckte
bei dieser Gelegenheit den Spaß am Asitum und fuhr total auf Saufen, Fressen und Ficken ab. (Seine Begeisterung
endete darin, dass wir ihm die Kassette übergeben mussten und er uns nur noch mit Saufen, Fressen und Ficken grüßte
und nichts anderes mehr hörte.) So legten wir uns auch voll ins Zeug, um sie bestens zu unterhalten.
Als der Hund auch noch eine Arschparade anzettelte, waren wir endgültig „die größten Asis, die jemals hier waren“.
Dieses noch mehrmals wiederholte höchste Lob spornte uns weiter an.
Gegen halbdrei und voll dicht waren deren Kräfte jedoch auch aufgebraucht und
sie überließen uns die komplette Bar; wie naiv.
Im Wahn des Schwachsinns und des Asis nahmen wir unser eigenes „Gereizt-Tape“
auf, das natürlich auch unter den O-Tönen akkustisch zu bewundern ist. Reinhören und lachen, weil das jetzt nicht näher
beschrieben wird. Diese Session endete gegen ca. 5 Uhr und wir begaben uns, unserer Meinung nach leise, aufs Zimmer.
Frau Schrot sah dies jedoch anders und ermahnte uns (Frühwarnalarm-System) im heißen Spitzenröckchen, was Christian spontan dazu veranlasste eine Flasche zu zerscheppern. Die Ruhe war dahin
(Lachanfall). Die Scherben lagen übrigens
bis zum letzten Tag an Ort und Stelle und ergaben mit einem T-Shirt zusammen einen hervorragenden Nährboden
für wertvolle Schimmelpilzkulturen... Irgendwie schafften wir es dann doch zur Ruhe zu kommen. Nacht Jungs!
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