Der Morgen begann mehr als vielversprechend: Die gesamte Rasselbande war,
mit Hawaii-Hemden und Wickelröcken ausgestattet, breiter Dinge und noch unter dem Einfluss des
gestrigen Abends. Vollkommen sinnbefreites Zeig schwätzend, ging es auf die Fähre gen Ponza.
Wir wussten ja nicht was uns blühte.
Einer genialen Eingebung folgend, hatte Frau Schrot die Reise nach Capri
(2 Stunden Bus, 15 Min Schiff) gegen die Kreuzfahrt nach Ponza (15 Min Bus 2,5 Stunden Schiff) eingetauscht.
Zunächst war auch alles sehr heiter. Lieder wurden gesungen, es wurde geschunkelt, es wurde gelacht. Doch
die Fähre wurde der Spielball der Wellen. Bereits nach einer guten Stunde waren die ersten Opfer zu beklagen.
Niklas hatte es dahingerafft. Ihm war es dann auch vorbehalten den „Vorhof zur Hölle“ (O-Ton Martin) einzuweihen .
Die Toilette ließ nämlich eine der wichtigsten Funktionen derartiger sanitärer Anlagen vermissen; die Spülung!
Und so spritzte mit jedem Schwanken des Bootes der Fäkal-Kotzbrei in einer beachtlichen Fontäne nach oben.
Mittlerweile waren auch Basti und Martin gelegt worden.
Vor allem Martin wurd in seiner mitleiderregenden Gestalt daraufhin Opfer einiger
hässlicher verbalen Anfeindungen, die in unterhaltsamen Diskussionen endeten. Lediglich ein paar Hartgesottene,
darunter auch Christian, hielten diese Tortur durch. Auch Pampus wusste sich die Zeit mit dem Ruf nach
„Waaaalen!“ zu vertreiben. |