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Filmrissparade

Für den Abend hatte Cheffe Salvatore eine Fiesta im Partyraum ausgerufen und alle waren sie gekommen. Zum Leidwesen Bastis auch eine Person, die aussah wie eine missglückte Kreuzung aus einem schwulen Pudel und der Frisur von Rudolf Mooshammer. Basti sichtet diese Person. Basti kommt obiger Vergleich in den Sinn. Basti besickt sich. Während Martin sein Loblied auf das feine Städtchen Neuss und das Quirinus-Gymnasium hält, hat es Basti längst in den Busch verschlagen und hatte den Lachflash seines Lebens. Sofort eilen alle Lehrer heraus und reden auf den lachenden Menschen ein. Keine Chance. Die Situation erreicht ihren Höhenpunkt in der ernsthaften Frage Frau Derschs: „Bist du wahnsinnig?“

Eine Kette von Missverständnissen, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll, nimmt daraufhin ihren verheerenden Lauf. Ein neuer Höhepunkt wird gesetzt, und zwar wieder von Frau Dersch, die Basti aufs übelste verunglimpft. Was folgt sind ernsthafte Gespräche zwischen allen direkt oder indirekt Beteiligten, in denen u. a. Basti Frau Dersch unsere wahren Charaktere offenbart. Nach einem weiteren Gespräch der 4er-Bande mit Frau Dersch ist der Ärger nun endlich ausgestanden. Frau Dersch benimmt sich daraufhin wahnsinnig tolerant und sympathischer denn je.

Was jedoch haften bleibt ist die Aussage einiger Schüler die sich über unser Verhalten beschwert haben: Wir seien asozial und sie würden sich schämen mit uns zusammen öffentlich gesehen zu werden. Danke Jungs! Mehr davon!

Der Abend avancierte trotz oder gerade wegen dieser Kapriole zu einem ganz ganz leckerem. An der Spitze der Filmrissecrew stand an diesem Abend Martin, der Großteile des Abends erst 2 Tage später von Mirjana offenbart bekam. Nach heftigsten Vino-Genuss ließ er es sich nicht nehmen der Miri mal ordentlich eine zu paddeln. Unterlegt wurde die Traktion des Hinterteils durch übelste verbale Attacken. Danach schwang er sich zu neuen Taten auf und schnorrte sich durch alle Zimmer bis wirklich alle Lampen auf dicht standen.

Geht klar... Aber auch Basti hatte nicht zu knapp in zweierlei Hinsicht hingelangt. Zum einen lag er besoffen auf dem Bett und wurde in seiner wehrlosen Erscheinung mit Rasierschaum besudelt. Als dieser Unrat, jetzt kommt Hinlangen Teil II, von Christian liebevoll entfernt wurde, war das auch dem sonst so ruhigen Basti ein Dorn im Auge. Also dem Christian ordentlich eines gepaddelt. So is recht. Christian versuchte weiterhin den mittlerweile zu einem unbeweglichen Klumpen Mensch gewordenen Martin vorsichtig ins Bett zu hieven. Doch...keine Chance. So pennten Basti & Martin & Christian so wie sie umgefallen waren und wachten so auch wieder auf (auf einem Bett). Den Auftakt mit dem Umfallen machte aber Christian, der es schaffte beim Aufheben einer Zigarre in sich zusammenzusacken und einzupennen. Komischerweise reagierte Frau Schrot daraufhin ein wenig verdutzt als sie Christian in einer etwas eigenwilligen Pose am Boden pennen sah.

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